Zephyr für das Modul Colibri iMX7

Montag, 17. September 2018
Colibri

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Zephyr ist ein kleiner Real-Time Kernel für Systeme mit begrenzten Ressourcen, wie zum Beispiel bei vernetzten Geräten für den IoT Markt. Der Zephyr Kernel unterscheidet sich signifikant von anderen Betriebssysemen dank Features wie Cross-Architecture, Compile-Time Resource Definition, minimale und konfigurierbare Fehlerüberprüfung, Native Networking Stack mit mehreren Protokollen und native Linux, macOS und Windows Development.

Der Zephyr Kernel unterstützt viele Microcontroller Cores und Architekturen, wie zum Beispiel den Arm Cortex-M. Für den Betrieb auf dem Cortex-M4F Microcontroller Core, welcher beim NXP® i.MX 7 verwendet wird, wurde der Kernel portiert. Alle Colibri iMX7 Module von Toradex verwenden obigen Prozessor und bieten eine Heterogene Multiprocessing (HMP) Architektur, bei welcher unterschiedliche Kerne mit unabhängigen Architekturen auf dem selben Chip verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung stellen können.

Das Toradex Colibri iMX7 System on Module ist offziell unterstützt von Zephyr und wird stetig weiterentwickelt. In einem späteren Release wird Inter-Core-Kommunikation via RPmsg unterstützt. Dies ermöglicht die Kommunikation zwischen dem M4 Core (Zephyr) und dem Cortex-A7 Core (Linux).

Weitere Details über die Implementation von Zephyr auf dem Toradex Colibri iMX7 finden Sie hier.

Diego Sueiro, Embedded Linux Platform Developer bei Sepura und CEO von Embarcados wird einige technische Talks über ‘Linux and Zephyr “Talking” to Each Other in the Same SoC’ und ‘Enabling Zephyr on Your Hardware Platform’ mittels den Modulen von Toradex an der kommenden Embedded Linux Conference & OpenIoT Summit Europe 2018 vom 22.-24. Oktober 2018 abhalten.

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